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Fortbildung

Sonarausbildung

Veröffentlicht: 21.11.2020
Autor: Sebastian Lause

Indienststellung des Sonargeräts und intensive Ausbildung

Am Samstag, den 14.11. haben sich Teile des im Katastrophenschutz und der örtlichen Gefahrenabwehr aktiven Teils der Ortsgruppe in der Wasserrettungsstation getroffen. Selbstverständlich unter den zu der Zeit geltenden Corona-Maßnahmen also Abstand von mehr als zwei Metern, tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, permanentes Querlüften und praktische Übung in Gruppen von max. drei Personen.
Der Lehrgang, den wir an diesem Tag absolvierten, war ein sogenannter "intensiv Lehrgang". Das heißt er begann mit drei Stunden Theorie, anschließend eine Lernerfolgskontrolle in Form von einem Test und anschließender Diskussion und dann ging es auf das Wasser zum praktischen Anwenden des vorher vermittelten Wissens.

In der Theorie ging es recht zügig mit der Geschichte und dem Funktionsprinzip des Sonar los. Anschließend ging es darum zu verstehen warum ein Sonarbild so aussieht wie es aussieht, wie man es interpretiert und wie sich bestimmte Materialien, Bodenbeschaffenheiten und Strukturen darstellen. Kurz gesagt, es ist alles andere als trivial und unser Ausbilder hat in der Vermittlung dieses Wissens ein gutes Händchen bewiesen.

Nach einer Stärkung von unserer Helga wurden wir dann in die besagten kleinen Gruppen aufgeteilt, um die Personen Anzahl auf dem Boot  klein zu halten und dann ging es für drei Stunden auf das Wasser. Nun konnten wir zeigen, dass wir den theoretischen Teil verstanden haben und begannen unseren Silbersee mit ganz anderen Augen zu erkunden. Es war ein wirkliches Highlight den See aus einer Perspektive zu sehen, die sonst nur unseren Einsatztauchern vorbehalten ist. Wir haben Pflanzen, Fische, Baumstämme, Löcher, große Steine, Sandbänke und noch vieles mehr entdeckt, was uns sonst verborgen bleibt. Dann kamen wir wieder zurück zu unserer eigentlichen Aufgabe, dem Auffinden ertrunkener Personen. Unser Ausbilder hat in unserer Abwesenheit eine menschenähnliche Puppe im Silbersee versenkt und nun war es an uns diese zu lokalisieren. Wir taten also was uns in Theorie und Praxis beigebracht wurde. Wir definierten ein Suchgebiet, stimmten ab nach welchem Muster wir es absuchen wollten und legten los. Ein Gebiet von 160x60 Meter, ca. 10.000m² oder 1,5 Fussballfelder, suchten wir in gut 30 Minuten ab und hatten am Ende drei Verdachtspunkte mit unterschiedlicher Priorität markiert. Wir waren recht stolz als wir erfuhren, dass unser höchst priorisierter Punkt auch wirklich die gesuchte Puppe war.

Wir sind an dem Abend mit einem vollen Kopf und gutem Gefühl nach Hause gefahren. Unsere Ortsgruppe hat wieder eine Fähigkeit dazugewonnen und wir haben viel gelernt und erfahren. Wir werden uns in der nächsten Zeit selber weiter an dem Gerät fortbilden und sind schon gespannt auf die nächsten Übungstage an denen wir mit Sonar und unseren Einsatztauchern zusammen den See erkunden. Dann werden wir zu dem was wir auf dem Sonarbildschirm sehen und interpretieren auch noch Fotos und Berichte der Einsatztaucher haben und so im Training bleiben und uns noch weiter zu verbessern.

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